1. Übung zum Verständnis von Passiv und Passiversatz

Klicken Sie die (Teil)Sätze an, bei denen es sich um ein Vorgangspassiv, ein Zustandspassiv oder einen Passiversatz handelt. Wählen Sie dann aus, um welche Passivform es sich handelt.

Mit Computern erziehen wir die Kinder zu phantasielosen Befehlsempfängern

Dies ist die richtige Zeit, darüber zu spekulieren, was uns das neue Jahrhundert bringen wird. Projiziere ich in die Zukunft, was bereits jetzt zu beobachten ist, so sehe ich, dass der größere Teil der Massen in den so genannten fortschrittlichen Ländern in zunehmendem Maße seinen Arbeitstag damit verbringen wird, den Befehlen der Maschine Folge zu leisten, während er für den Rest der Zeit am Busen der großen Bestie Unterhaltung saugt.
Das ist eine fürchterliche Vision,
und sie lässt die drängende Frage aufkommen, ob Eltern ihre Kinder wirklich dazu erziehen wollen, als Erwachsene so zu leben. Denn genau das wird geschehen, wenn Kinder zu früh dem Computerunterricht an der Schule ausgesetzt sind. Es steht außer Frage, dass der Computer kreativ genutzt werden kann. Er ist ein Instrument mit größerem Potenzial, als es die Bühne je für den Dramatiker war. Der menschlichen Vorstellungskraft wird eine nie da gewesene Freiheit eröffnet.
Doch die oberflächliche Kenntnis,
wie ein Computer zu bedienen ist, verlangt vom Benutzer, dass er oder sie lernt, blind und sogar geistlos den Befehlen zu folgen, welche die Maschine diktiert. Genau wie die Mathematik, die Mutter aller Wissenschaften, eine wachsende intellektuelle und emotionale Reife verlangt, wenn sie nicht nur auf der trivialsten Ebene gemeistert werden soll, so erfordert dieses wunderbare Instrument, der Computer, nicht allein eine lebhafte Intelligenz, sondern eine ebensolche Vorstellungskraft, wenn es auf eine Art und Weise genutzt werden soll, die sich nicht darin erschöpft, seine Befehle zu befolgen. Der Geist gesunder Kinder ist voll von herrlicher, kreativer Phantasie. Die gehört gefördert. Das noch unreife Kind dazu zu erziehen, bedingungslos abstrakten Regeln zu gehorchen, deren Autorität nur darin begründet ist, dass sie in zumeist unverständlichen Handbüchern niedergeschrieben sind, bedeutet, diese Vorstellungskraft zu zerstören und die Kreativität in einen Käfig zu sperren. Ein so gedrilltes Kind wird nur zu einem Übersetzer der Gedanken anderer Leute heranwachsen, aber selbst nichts zu sagen haben.

Ergebnis